Einsatzübung Eisenbahn

Angenommenes Szenario: In einem Personenzug kommt es aus bisher unbekannter Ursache zu einem Kabelbrand. Bei der eingeleiteten Notbremsung kommt es zu mehreren Verletzten.

Beim Eintreffen erster Fahrzeuge waren noch Verletzte im Zug. Ein erster Atemschutztrupp begab sich mit Feuerlöschern auf den Weg zum Zug, der einige hundert Meter vom Dorf entfernt auf der Eisenbahnstrecke zum stehen kam. Auf die Flachwasserschubboote wurde ein spezieller Schienensatz gebaut, mit dem man dann auf dem Gleis fahren konnten und die "liegend" Patienten zur Verletztensammelstelle zu transportieren. Das THW Weiden kümmerte sich um die Ausleuchtung der Unfallstelle und baute ein Gerüst für Rollstuhlfahrer bei der Eingangstür zum Zug auf. Von der Feuerwehr Weiden kamen Plattformwägen zum Einsatz. Das Löschen des Kabelbrandes, Versorgung und Transport der Verletzten, sowie das Ausleuchten und Sperren der Unfallstelle waren die Aufgaben der Retter. Insgesamt waren 90 Einsatzkräfte und 38 Statisten vor Ort, die Einsatzübung konnte durchaus als Erfolg bezeichnet werden!